Polka spielenKommentar der Jury
„Man erkennt einen jungen Akkordeonisten beim Musizieren. Das Polkaspiel und seine Rhythmik werden hier erkennbar anhand der Dynamik der Armbewegung, mit welcher der Musiker das Instrument in der Vertikalen auseinanderzerrt. Die Luft füllt den orange gefärbten Balg. Der grüne Hintergrund gibt die Konzerthalle wieder und bildet einen hervorragenden Komplementärkontrast zum leuchtenden Akkordeon. Die kräftigen Finger, der fokussierte Blick, die strenge Frisur und der Frack kennzeichnen die Konzentration des Musikers bei der Aufführung. Die Ölkreidezeichnung strukturiert Figur und Instrument und verdichtet die leuchtenden Farben zu eindrucksvollen Akzenten“, lobt Bundesjuror Sebastian Baden, Kurator Zeitgenössische Kunst/Skulptur, Kunsthalle Mannheim, und mehrfacher „jugend creativ“-Preisträger, das Bild des Zwölfjährigen.