Glück ist ... dass die Niere funktioniert!Kommentar der Jury
„Marie wählt einen Blick in unsere Innereien, ohne die wir nicht lebensfähig wären. Unsere Nieren sind wahre Multitalente. Sie filtern bis zu 300-mal pro Tag unser Blut. Sie zeigt sie uns jedoch nicht naturwissenschaftlich präzise, sondern eher poetisch. Zwar sind die von ihr gemalten Nieren auch zwei paarig angelegte Organe, die sich beiderseits der Wirbelsäule befinden, doch sehen diese Nieren ganz unterschiedlich aus. Die eine versprüht kleine goldfarbene oder beige Punkte. Erst wenn man erlebt hat, dass die Nieren nicht einwandfrei funktionieren, weiß man, was es für ein Glück ist, wenn sie ihre Aufgaben umsetzen. Die Arbeit gelingt farblich wie inhaltlich sehr ausdrucksstark. Vor allen die getupften Farben lassen das Bild poetisch-mysteriös wirken. Eine schöne Arbeit, die nachdenklich macht, wie sehr wir unsere Gesundheit tagtäglich schätzen sollten“, so Bundesjurorin Janina Arlt, Künstlerin, Oberstudienrätin für Kunst und Deutsch in Hamburg und Kulturbeauftragte am Gymnasium Eppendorf.