Die verrückte GießkanneKommentar der Jury
„Der profane Gegenstand einer Gießkanne wird zu einem Rückzugsort. Als ‚Röntgenbild’ konzipiert, blickt man in diese ulkige Kanne hinein, die mehrere Etagen und Zimmer enthält. Verschiedene Utensilien verraten, wie sich die Bewohner eingerichtet haben, die ganze Szene wirkt beschaulich. Wir haben es mit einem typischen Lebens-Situationsbild zu tun, mit entsprechender Umgebung: eine große Blume, Schmetterlinge, Bienen und Spinnen, Wolken und einer Sonne. Bemerkenswert ist, wie sorgfältig und gekonnt Paula mit den Farbstiften die Flächengestaltung gemeistert hat“, lobt der Bundesjuryvorsitzende Professor Klaus-Ove Kahrmann, Universität Bielefeld, das Bild der Schülerin.